EmergencyEye-Technolgie

Durch EmergencyEye konnten im Aargau schon Menschenleben gerettet werden.

EmergencyEye wird im Schweizer Kanton Aargau eingesetzt
Foto: EmergencyEye wird im Schweizer Kanton Aargau eingesetzt

Disponenten des Schweizer Kantons Aargau können seit Mitte 2020 mit Hilfe der Notruf-Sofware EmergencyEye Notfallsituationen noch besser einschätzen, den Einsatzort präzise ermitteln und gezielte Hilfestellung geben. Über den Notruf kann der Anrufer zustimmen, dass sich der Disponent mit Hilfe von EmergencyEye auf das Smartphone aufschalten kann, um sich selbst ein Bild von der Lage vor Ort zu machen und hierdurch lebensrettende Zeit gewinnen. Sollte der Anrufer kein Deutsch verstehen, kann ein Chat mit sofortiger Übersetzung in mehr als 12 Sprachen gestartet werden. So konnte zum Beispiel ein Disponent über die Kamera einen Herz-Kreislauf-Stillstand nach einer allergischen Reaktion schnell erkennen und somit bei der Wiederbelegung des Patienten gezielt unterstützen.

Zur Nutzung der EmergencyEye-Technologie muss keine App installiert werden, sondern der Hilfesuchende wird vom Disponenten durch die Webbasierte Software geleitet, nachdem er dem Zugriff zugestimmt hat. Die Cybersicherheit und der Schutz der Privatsphäre sind gewahrt und werden von Corevas garantiert, gleichzeitig wird die Einhaltung der gesetzlichen Dokumentationspflicht erfüllt.

Corevas arbeitet derzeit an der Einbindung weiterer Informationsquellen für die Lagebeurteilung, wie z.B. der Drohnentechnologie und an der Einbindung künstlicher Intelligenz, um die Entscheidungsqualität weiter zu verbessern. Auch im Ereignismanagement und Kundendienst findet die EmergencyEye-Technologie, kurz EmEye-T, eingesetzt. Die Unternehmen Schweizerische Post, VZug sowie Mobility in der Schweiz, als auch die Rheinenergie, Evonik u.v.m. haben EmEye-T bereits im Routineeinsatz.

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